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Gemeinde Mainhardt (Druckversion)

Informationen zu Geißelhardt

Geißelhardt (ca. 900 Einwohner) ist, wie die gesamte Gemeinde Mainhardt, stark zersiedelt. Die Gemeinde Geißelhardt war bis zur Gemeindereform aus folgenden Weilern und Höfen zusammengesetzt: Geißelhardt, Hegenhäule, Dürrnast, Frohnfalls, Haubühl, Hausenbühl, Heimaten, Lachweiler, Neuwirtshaus, Rappenhof, Schönhardt, Schuppach, Steinbrück mit Klingenhof, Storchsnest und Streithag. Zwei Weiler gibt es schon lange nicht mehr, obwohl wir deren Namen und Lage kennen. Dies waren Salzlensbauernhof und Klingenhansenhof.

Mit der Gemeindereform wurden Heimaten und Schuppach 1973 in die Gemeinde Pfedelbach umgegliedert. Sämtliche Parzellen der Gemeinde gehörten früher zu dem Fürstentum Hohenlohe-Bartenstein. Im Jahr 1806 wurde das ganze Fürstentum dem Königreich Württemberg einverleibt.

Der Mainhardter Wald war von Armut gekennzeichnet. Dies spiegelt sich auch in der Geschichte von Geißelhardt wider. Die Gemeindeverwaltung befand sich lange Zeit in gemieteten Räumen im Gasthaus "Ochsen" in Geißelhardt und erst im Jahr 1904 wurde das Rathaus in Geißelhardt fertig gestellt. Mal hierhin, mal dorthin, ein Grenzort im Wald, so wird Mainhardt im Heimatbuch beschrieben. Teilte der Limes früher die Gemeinde, so treffen sich heute noch immer vier Landkreise und dies war zu Zeiten der Oberämter nicht anders.

Ammertsweiler und Mainhardt gehörten zum Oberamt Weinsberg, Bubenorbis nach Schwäbisch Hall, Geißelhardt nach Öhringen und Hütten nach Gaildorf. Die bürgerliche Gemeinde Mainhardt gehört heute zum Landkreis Schwäbisch Hall, auch die Kirchengemeinde Geißelhardt zählt heute zum Kirchenbezirk Schwäbisch Hall.

http://www.mainhardt.de//gemeinde-mainhardt-gewerbe/mainhardt-teilorte/geisselhardt