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Mainhardt hilft- Sachspenden, Wohnraum und Mithilfe gesucht
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
aktuell befinden sich über 30 Geflüchtete aus der Ukraine in unserer Gemeinde, die aber alle gut versorgt sind. Viele von Ihnen haben nämlich bereits gespendet, Hilfe angeboten und sich ehrenamtlich engagiert. Dafür sage ich herzlich „danke“!
Neben den bürokratischen Aufgaben, die wir als Gemeinde in Zusammenhang mit der Ankunft ukrainischer Flüchtlinge haben, sind viele weitere Dinge zu regeln und zu organisieren. Aktuell sind wir unter anderem dabei, die verschiedenen Hilfsangebote zu koordinieren und entsprechend des Bedarfs abzurufen. Auf Initiative einiger Bubenorbiser Bürger wurde mit Hilfe von Pfarrer Herrmann und der dortigen Kirchengemeinde bereits Einiges auf die Beine gestellt. Nun gilt es, die einzelnen Kräfte zu bündeln um die größtmöglichen Synergien auszuschöpfen.
Weiterhin nehmen wir gerne Ihre Spenden entgegen. Haltbare Lebensmittel können weiterhin montags von 18-19 Uhr oder nach Vereinbarung unter Tel. 07903/9150-0 am Hintereingang des Rathauses abgegeben werden.
Nach wie vor benötigen wir Wohnraum, in dem vorübergehend Kriegsflüchtlinge untergebracht werden können. Wenn Sie Wohnraum haben, dann bitte melden Sie sich telefonisch unter 07903/91500 oder per E-Mail an rathaus@mainhardt.de
Wir werden Sie wöchentlich, hier auf der Homepage der Gemeinde und im Mainhardter Wald-Boten über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten und gezielte Aufrufe starten.
Herzliche Grüße
Ihr Damian Komor
Ukraine Konflikt - Mainhardt hilft
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich bin überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft, die Sie den Geflüchteten aus der Ukraine entgegenbringen. Es zeigt mal wieder deutlich, wie groß der Zusammenhalt in unserer Gemeinde ist - MAINHARDT HILFT - Vielen herzlichen Dank dafür. Es macht mich stolz, Teil dieser Gemeinschaft zu sein.
Dennoch ist dies wohl erst der Anfang und es werden noch zahlreiche Menschen aus der Ukraine bei uns Schutz suchen. Am wichtigsten ist es dann, den Hilfesuchenden ein Dach über dem Kopf bereitstellen zu können. Das Landratsamt Schwäbisch Hall hat deshalb nun die außergewöhnliche Einsatzlage im Sinne des Katastrophenschutzes festgestellt. Die im Eigentum der Gemeinde befindlichen Wohnungen und Unterbringungsmöglichkeiten werden voraussichtlich schnell belegt sein, daher sind wir hier auf Ihre Unterstützung mit privatem Wohnraum angewiesen. Bitte melden Sie sich im Rathaus unter Tel. 07903/9150-0 oder per Email unter rathaus@mainhardt.de, wenn Sie eine Unterkunftsmöglichkeit zur Verfügung stellen können. Die Miete wird anhand von Pauschalsätzen als Asylbewerberleistung vom Landratsamt übernommen.
Zur Erstversorgung mit Lebensmitteln benötigen wir weiterhin haltbare Lebensmittel, insbesondere Fleischkonserven, Würstchen in Gläsern, Fischkonserven, haltbares Vollkornbrot (z.B. Pumpernickel), Kartoffeln, Zwiebeln, Gemüsekonserven oder –gläser, Getränke, Süßigkeiten, Gebäck, Speiseöle und –fette, Tee, Kaffee, Müsli, Nüsse usw. sowie Hundefutter. Spenden können montags von 17-19 Uhr am Hintereingang des Rathauses abgegeben werden.
Weitere Spenden von Geld oder Mainhardter Wald Gutscheinkarten nehmen wir weiterhin gerne entgegen. Außerdem sind wir für weitere Hilfs- und Unterstützungsangebote dankbar. Wir informieren Sie hierzu regelmäßig und evtl. auch kurzfristig im Mainhardter Waldboten sowie der Mainhardt App über den aktuellen Bedarf.
Herzliche Grüße
Damian Komor
Bürgermeister
Spendenaufruf für Sachspenden, Wohnraum uvm.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
nach wie vor beschäftigt und bewegt uns die Situation in der Ukraine. Viele Menschen, vor allem Frauen und Kinder, suchen Zuflucht hier bei uns in Deutschland. Auch in Mainhardt kommen zusehends mehr Hilfesuchende an. Um diese Menschen mit dem Wichtigsten versorgen zu können, benötigen wir Ihre Hilfe. Dringend benötigt werden haltbare Lebensmittel, z.B. Nudeln, Mehl, Dosenwurst, Reis, Zucker, Gewürze usw. und auch Hygieneartikel wie Toilettenpapier, Papiertaschentücher, Damenhygieneartikel, Zahnbürsten, Zahnpasta, Seife, Waschmittel usw., aber auch Babyartikel wie Windeln und Babynahrung. Diese Spenden können Sie montags von 17 – 19 Uhr am Hintereingang des Rathauses abgeben. Angenommen werden nur ausreichend haltbare und original verpackte Waren.
Dringend benötigt wird auch Wohnraum, in dem vorübergehend Kriegsflüchtlinge untergebracht werden können.
Außerdem suchen wir Lagermöglichkeiten für Sachspenden, z.B. leerstehende Gewerberäume, Garagen, Scheunen. Eine bestimmte Größe ist nicht notwendig, die Räumlichkeit sollte allerdings trocken und abschließbar sein.
Vielleicht haben Sie noch Mainhardter Wald-Gutschein-Karten zuhause, die Sie bisher nicht eingelöst haben. Gerne können Sie auch diese Gutscheine spenden. Dazu geben Sie die Gutscheine einfach im Rathaus ab oder werfen Sie in den Briefkasten. Unter dem Stichwort „Ukraine Hilfe“ können Sie auch jederzeit Geld auf das Gemeindekonto spenden. Ihre Spende kommt dann ebenfalls direkt den in der Gemeinde aufgenommenen Ukrainern zugute.
Wenn Sie Hilfe anbieten können in Form von Wohnraum, Lagerraum, als Dolmetscher oder als ehrenamtliche Unterstützung, dann melden Sie sich bitte telefonisch unter 07903/9150-0 oder per Email an rathaus@mainhardt.de.
Kleidung und Mobiliar werden im Moment noch nicht benötigt. Sobald dafür Bedarf besteht, werden wir Sie informieren.
Herzliche Grüße
Ihr Damian Komor
Helfen in der Flüchtlingshilfe? Ehrensache!
Baden-Württemberg hilft und ist versichert
Derzeit unterstützen viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe. Wer ehrenamtlich geflüchteten Menschen hilft, sollte sich dafür am besten bei seiner Kommune melden. Denn freiwillige Helferinnen und Helfer, die sich im Auftrag der Kommunen ehrenamtlich und unentgeltlich engagieren, sind bei diesem Ehrenamt und auf den damit verbundenen Wegen bei der Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW) gesetzlich unfallversichert.
Der Auftrag der Kommune an die Ehrenamtlichen kann formlos erfolgen. Als Nachweis ist es jedoch sinnvoll, wenn die Kommune eine Übersicht über die freiwilligen Helferinnen und Helfer sowie ihre Tätigkeiten führt. Eine Meldung an die UKBW ist nur im Falle eines Unfalls notwendig. Unfälle können über das Online-Portal der UKBW gemeldet werden unter www.ukbw.de/unfallanzeige.
Der Versicherungsschutz besteht ohne Antrag und ist beitragsfrei. Die Aufwendungen werden vom Land und den Kommunen getragen. Bei einem Unfall übernimmt die gesetzliche Unfallversicherung die Kosten für die Heilbehandlung und Rehabilitation und zahlt gegebenenfalls auch eine Rente.
Trauma – was tun? Informationen für akut betroffene Menschen und für alle, die mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen zu tun haben, finden sich in unseren beiden Trauma-Broschüren unter www.ukbw.de/versicherte-und-leistungen/versicherte-personengruppen/ehrenamtlich-taetige/.
Landratsamt veröffentlicht Merkblatt zur privaten Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge
Von der Anmeldung und Registrierung bis hin zum Schulbesuch oder Sprachkurs: Das Landratsamt Schwäbisch Hall hat ein übersichtliches Merkblatt für Bürgerinnen und Bürger veröffentlicht, die sich dazu entschlossen haben, aus der Ukraine geflüchtete Menschen bei sich zuhause aufzunehmen. Zugleich wird über mögliche Unterstützungsleistungen und die erforderlichen Schritte informiert, um diese zu erhalten.
Landkreis. Der Krieg in der Ukraine hat auch im Landkreis Schwäbisch Hall eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich dazu entschlossen, ukrainische Flüchtlinge privat bei sich aufzunehmen. „Für dieses Engagement und die Bereitschaft, die eigenen vier Wände mit den vom Krieg schwer getroffenen Menschen zu teilen, sind wir sehr dankbar“, sagt Landrat Gerhard Bauer. Manchmal führt dieser Entschluss allerdings auch zu Unsicherheit: Wo müssen die eintreffenden Personen registriert werden? Haben sie Anspruch auf Sozialleistungen? Und wer ist für mich zuständig? Um diese und andere Fragen direkt von vorneherein zu klären, hat das Landratsamt Schwäbisch Hall ein übersichtliches Merkblatt mit wichtigen To-dos und Ansprechpartnern erstellt. Das Merkblatt ist ab sofort im Internet unter www.lrasha.de/ukrainehilfe zu finden und wird gemäß der geltenden rechtlichen Vorgaben fortlaufend ergänzt.
Mainhardt hilft - Gemeinde = Gemeinschaft
Die Kaffee – und Kuchenaktion am vergangenen Sonntag in der Wald-Halle war ein voller Erfolg. Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen fanden sehr viele Mainhardter und Gäste aus Nah und Fern den Weg zu unserem Kuchenbuffet. Der Erlös von über 3.200 € geht zu 100 % an die ukrainischen Frauen und Kinder die in unserer Gemeinde Zuflucht finden.
Danke an alle Spender - wir haben nahezu ALLES verkauft! Ich bin so stolz auf unsere Gemeinde!!!!
DANKE geht an….
- Hauptorganisatorin Tanja Eichhorn und Metzgerei Eichhorn & Assenheimer
- Alle Kuchenbäckerinnen und –bäcker
- Kaffee- und Getränkespender
- Alle Helferinnen und Helfer die am Sonntag vor Ort super Arbeit geleistet haben
- Landfrauen Mainhardt und Ammertsweiler
- DLRG Mainhardt und Meta Schoch
- Jugendrotkreuz Mainhardt
- Marketing Mainhardt
- Markus Dierolf für die Plakate
- Bäckerei Schwab
- Alte Post Mainhardt
- Blümchen Mainhardt
- Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall
- Fa. Huber Bretzfeld
- Claudia Benzinger
- Gemeinderat Mainhardt und Rathausteam
- Und natürlich an die vielen Helferinnen und Helfer, sowie Unterstützer die wir jetzt vergessen haben…Ihnen allen DANKE!
Ich freue mich, dass wir so eine aktive Gemeinde haben, welche spontan solch eine tolle Aktion für die ukrainischen Flüchtlinge organisiert, aber auch die Bürgerinnen und Bürger durch ihren Einkauf dies zu einem solchen Erfolg werden ließ.
Herzliche Grüße
Ihr
Damian Komor
Bürgermeister
Notunterkünfte im Landkreis Schwäbisch Hall eingerichtet
Flüchtende aus der Ukraine, die nicht bei Verwandten oder Bekannten unterkommen, werden zunächst in Gemeinschaftsunterkünften im Landkreis untergebracht. Aufgrund der großen Anzahl an erwarteten Menschen, wurden drei Hallen in Notunterkünfte umgewandelt, um die Menschen vorläufig unterzubringen.
Am vergangenen Freitag, 18. März 2022 stellte der Landkreis Schwäbisch Hall die Außergewöhnliche Einsatzlage fest und rief den Außergewöhnlichen Einsatzalarm aus. Aus diesem Grund wurden Mitglieder des Führungsstabes alarmiert, der den Aufbau der Notunterkünfte und die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen koordinieren soll. Die Leitung des Stabs übernahm Kreisbrandmeister Joachim Wagner in enger Abstimmung mit der Ersten Landesbeamtin Anil Kübel und Eva Mayr, Leiterin des Amts für Migration.
Zur ersten Unterbringung und Versorgung der Flüchtenden wurden in Schwäbisch Hall die Blendstatthalle und die Halle der Sibilla-Egen-Schule sowie die Kreßberghalle in Kreßberg-Marktlustenau ausgestattet.
In allen Hallen wurden jeweils ein Fußboden verlegt und Trennwände sowie Feldbetten aufgebaut, sowie die Infrastruktur mit Stromversorgung und WLAN-Anbindung geschaffen.
Mitglieder des Technischen Hilfswerks (THW) aus Schwäbisch Hall haben die Sibilla-Egen-Halle und die Blendstatthalle hergerichtet, in der Kreßberghalle erfolgte der Aufbau durch die örtliche Feuerwehr.
Die Betreuung der Ankommenden übernahmen vor Ort Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) und des Kriseninterventionsteams (KIT). Die Grundversorgung mit Getränken und Essen, Babynahrung, Windeln und Hygieneartikel sowie die Organisation von Dolmetschern zur Verständigung mit den Frauen, Männern und Kindern wurden durch die Stabsmitglieder übernommen. Von allen Organisationen waren am Samstag rund 70 ehrenamtliche Kräfte in die Maßnahmen eingebunden.
„Ich danke allen Beteiligten des Führungsstabes und der ehrenamtlichen Organisationen für ihr hervorragendes Engagement. Im engen Schulterschluss konnten innerhalb kürzester Zeit die Hallen eingerichtet und die ersten Angekommenen Menschen versorgt werden“, so Landrat Gerhard Bauer.
Insgesamt 50 Geflüchtete aus der Ukraine kamen mit zwei Bussen am Samstag, 19. März 2022, aus Stuttgart nach Schwäbisch Hall. Diese wurden in Schwäbisch Hall in der Sibilla-Egen-Halle untergebracht.
Landkreis Schwäbisch Hall stellt Außergewöhnliche Einsatzlage fest und ruft Außergewöhnlichen Einsatzalarm aus
Auch im Landkreis Schwäbisch Hall treffen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine immer mehr Flüchtlinge ein. Bundesweit wird ein weiterer Zustrom an Geflüchteten aus der Ukraine erwartet. Die ankommenden Menschen werden zunächst an die Länder und dann an die Landkreise verteilt, wo sie entsprechend versorgt werden müssen und Unterkünfte benötigen. Für eine geeignete Betreuung und Versorgung werden entsprechende ehrenamtliche Kräfte zur Unterstützung benötigt. Aus diesem Grund stellt der Landkreis als untere Katastrophenschutzbehörde die Außergewöhnliche Einsatzlage (AEL) fest und ruft den Außergewöhnlichen Einsatzalarm aus. Auf Grundlage der Feststellung der AEL werden alle im Katastrophenschutz mitwirkenden Einheiten des Landkreises in Dienst genommen
„Durch dieses Vorgehen können wir unsere Kräfte im Landkreis bündeln. Wir möchten die hier ankommenden Menschen so gut wie möglich versorgen und unterbringen und auf weitere Zuweisungen vorbereitet sein. Dafür braucht es einen höheren Personaleinsatz“, so Landrat Gerhard Bauer. Abgesehen von den ukrainischen Geflüchteten, die bei Verwandten oder Bekannten unterkommen, sind dem Landkreis aktuell 40 ukrainische Flüchtlinge zur vorläufigen Unterbringung zugewiesen worden. Die Personen werden in den Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises untergebracht. Wann weitere Zuweisungen erfolgen und wie viele Menschen dies sein werden ist derzeit noch nicht absehbar. Man wolle aber in jedem Fall vorbereitet sein, betont der Landrat.
Der Landkreis Schwäbisch Hall und die Kommunen arbeiten bereits an Unterbringungsmöglichkeiten. Zu den bestehenden Unterkünften wandelt der Landkreis Schwäbisch Hall bereits erste Turnhallen in Notunterkünfte um